Konzentrationsschwierigkeiten

Konzentrationsschwierigkeiten

DIE GEDANKEN BEISAMMENHALTEN

Konzentrationsschwierigkeiten hatte jeder von uns schon mal. In den meisten Fällen helfen einfache Strategien, um die Gehirnleistung zu steigern.

Egal, ob bei den Hausaufgaben oder der Büroarbeit: Die Fähigkeit, sich mit einer bestimmten Aufgabe zu befassen, kann in allen Lebensphasen immer wieder einmal nachlassen. Oft handelt es sich um einen vorübergehenden Zustand, der als Konzentrationsstörung bezeichnet wird. Sie wird von Stress, emotionaler Belastung, einer reduzierten Durchblutung des Gehirns, Schlaf- oder Bewegungsmangel verursacht.

Auch eine unzureichende Versorgung mit Sauerstoff, Flüssigkeit oder Mikronährstoffen können dazu führen, dass das Gehirn weniger leistungsfähig ist. Konzentrationsschwierigkeiten lassen sich überwinden und auch vorbeugen, indem die individuellen Ursachen behoben werden:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung steigert die mentale Leistung. Besonders wichtig sind Spurenelemente wie Magnesium und Eisen, vor allem aber Kohlenhydrate.
  • Getränke: Ausreichend Flüssigkeitszufuhr regt die Hirnaktivität an. Wasser und ungesüsster Tee tun dem Körper gut, koffeinhaltige Getränke wie Cola oder Kaffee hingegen wirken nur kurzzeitig anregend.
  • Bewegung: Sie regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an. Ideal eignen sich kleine Spaziergänge. Dabei wirkt auch die frische Luft leistungssteigernd, der Körper wird mit Sauerstoff versorgt.
  • Entspannung: Atemübungen beugen Stress vor. Durch bewusste und erholsame Pausen zwischen der Arbeit und regelmässige Schlafenszeiten regenerieren Körper und Geist.
  • Beruhigung: Wer seinen Film- und Musikkonsum einschränkt, bewahrt das Gehirn vor einer Reizüberflutung, welche sich negativ auf die Konzentration auswirkt.
  • Homöopathie: Zahlreiche natürliche Wirkstoffpräparate steigern die Konzentration.
  • Ätherische Öle: Auch Duftkerzen mit Bergamotten-, Lavendel- oder Rosmarinöl fördern die Denkleistung und regen an.

WENN DIE KONZENTRATIONSSCHWIERIGKEITEN NICHT BESSER WERDEN

Halten die Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, über einen längeren Zeitraum an oder lassen sich nicht mit einer vorübergehenden Beeinträchtigung erklären, liegt eine Konzentrationsschwäche vor. In diesem Fall empfiehlt sich eine medizinische Abklärung. So lässt etwa ein zu niedriger Blutdruck oder eine Schilddrüsenunterfunktion die Konzentration sinken. Diese kann auch ein Anzeichen für Demenz oder eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS), eventuell verbunden mit Hyperaktivität (ADHS), sein.