Kopfschmerzen

DUMPFER SCHMERZ HINTER DER STIRN
Kopfschmerzen sind nach Rückenleiden die häufigste Schmerzform. Sie äussern sich in einem dumpfen Schmerz hinter der Schläfe oder der Stirn. Die Beschwerden können ein- oder beidseitig auftreten und von anderen Symptomen wie geröteten Augen, Übelkeit sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet werden.
VIELE MÖGLICHE AUSLÖSER
Die Ursachen von Kopfschmerzen sind unbekannt. Ausgelöst werden sie häufig durch Schlaf- oder Flüssigkeitsmangel, Stress, Alkohol, hormonelle Schwankungen oder sauerstoffarmer Luft. Auch ein Wetterwechsel kann als Auslöser in Frage kommen.
Diese Beschwerden können aber auch auf eine Erkrankung hindeuten, etwa Asthma, COPD oder eine Grippe. Aus diesem Grund sollte bei plötzlich auftretenden oder anhaltenden Kopfschmerzen medizinischer Rat gesucht werden.
DREI HAUPTFORMEN VON KOPFSCHMERZEN
Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene Formen von Kopfschmerzen. In mehr als 90 Prozent der Fälle handelt es sich um Spannungskopfschmerzen. Die Beschwerden machen sich dabei beidseitig zwischen Ohren und Augen bemerkbar und breiten sich zur Stirn aus.
Bei Cluster-Kopfschmerzen tritt ein einseitiger, stechender Schmerz in der Augenhöhle auf. Typische Begleiterscheinungen sind Rötungen am Augenlid und ein Anschwellen der Nasenschleimhaut, das sich in Schnupfen äussern kann.
Zu den häufigen Formen zählt ausserdem die Migräne, von der eher Frauen betroffen sind. Diese Kopfschmerzen ziehen sich oft über mehrere Tage hin und werden nicht selten von Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen und einer übermässigen Reizempfindlichkeit begleitet.
VERSCHIEDENE BEHANDLUNGSMETHODEN
Ein Kopfschmerz ist für den Patienten in den meisten Fällen zwar unangenehm, aber schnell durchstanden. Zur Behandlung der Symptome und Beschwerden bieten sich verschiedene Medikamente an. Einige davon eignen sich speziell zur Therapie von Migräneschüben.
Als Hausmittel werden bei Kopfschmerzen Pfefferminz- und Teebaumöl verwendet. Auch Akupunktur, Massagen und autogenes Training können helfen, den Schmerz zu lindern.
Zur Behandlung, aber auch vorsorglich sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, einen regelmässigen Schlaf und Momente zur Regeneration geachtet werden. Bewegung und Aufenthalte an der frischen Luft regen den Stoffwechsel an und stabilisieren die Sauerstoffversorgung. Stress sollte nach Möglichkeit vermieden werden, um die Schmerzen nicht weiter zu forcieren.